Orthomolekulare Therapie

Die Orthomolekulare Therapie (OT), beruht auf dem Einsatz der „richtigen“ (ortho) Moleküle. Es werden gezielt therapeutisch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidantien sowie Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme eingesetzt, um Gesundheit zu erhalten, bzw. wieder herzustellen oder Krankheit zumindest zu lindern. Da bei vielen Menschen (Ernährung, Krankheiten oder Umwelteinflüsse etc.) diese Stoffe fehlen, ist deren Ersatz ein notwendiger und wichtiger therapeutischer Ansatz. Beispiele hierfür sind der Einsatz von Coenzym Q10, hochdosiertes Vitamin C, Kupfer, Zink und andere Mineralien entsprechend laboranalytischer Ergebnisse und Krankheitsbild.

Hier einzuordnen ist auch die Überprüfung der individuellen Entgiftungsleistung des Körpers und die Abklärung einer Stoffwechselstörung genannt Hämopyrrollaktamurie (HPU). Bei einer HPU wird Hämopyrrollaktam (HPL) über den Urin vermehrt ausgeschieden. Durch die meist genetisch bedingte Störung des Häm-Biosyntheseweges sind Stoffwechselvorgänge in vielen Zellen gestört. In Folge kommt es zu Mangelerscheinung von Vitaminen, Mineralien (vor allem B6, Mangan, Zink und andere). Es können sich daraus sehr unterschiedliche Krankheitsbilder entwickeln. Häufig sind neben körperlichen auch psychische Erkrankungen betroffen. Die Therapie besteht im Ausgleich der Defizite und der Aktivierung der Entgiftungsleistung.