Me2.vie: Bioenergetische Zelltherapie

Die Mitochondrien der Zellen (ein Mensch besteht aus ca. 50 bis 100 Billionen Zellen und die allermeisten Zellen haben bis zu mehrere tausend M.) werden immer mehr Gegenstand therapeutischer Maßnahmen. Das ist dem Umstand geschuldet, dass deren Bedeutung für das Funktionieren unseres Körpers weit über die Rolle als Energielieferant (Kraftwerke der Zellen) hinausgeht. So sind die Mitochondrien auch in die Aufrechterhaltung der Immunabwehr eingebunden. Auch beim Zellstoffwechsel sind sie von großer Bedeutung, da sie verschiedene Stoffwechselwege beeinflussen, wie beispielsweise den Stoffwechsel von Fettsäuren und Aminosäuren.

Insgesamt tragen Mitochondrien also nicht nur zur Energieversorgung der Zelle bei, sondern sind auch wichtige Regulatoren von Prozessen, die mit der Immunabwehr und  Entzündungsreaktionen verbunden sind.

Mittlerweile ist klar, dass die Gesundheit des Menschen auf der Ebene der Gesundheit seiner Zellen beginnt. Deshalb entspricht das Me2vie-Konzept modernsten therapeutischen Ansätzen.

Aber wie kann die Zelle als Ganzes und das Mitochondrium im speziellen beeinflusst und gesteuert werden.

Das hängt insbesondere von der Zellart und der Funktion der Zelle ab. Das sind unter anderem

  • das Membranpotential, das sich durch die Verteilung der verschiedenen elektrischen Ladungen der in der Membran fixierten Proteine ergibt. Diese elektrische Spannung reguliert die Signalübertragung und Zellkommunikation.
  • der Ionentransport: Zellen regulieren den Transport von Ionen über die Zellmembran, was entscheidend für verschiedene zelluläre Prozesse ist. Ionenkanäle und Transporter ermöglichen das Ein- und Ausströmen von Ionen wie Natrium, Kalium, Kalzium und Chlorid, was für die Aufrechterhaltung des Membranpotentials und die Signalübertragung von großer Bedeutung ist.
  • das Aktionspotenzial: In erregbaren Zellen, wie beispielsweise in Neuronen und Muskelzellen, können Aktionspotenziale erzeugt werden. Diese elektrischen Signale ermöglichen die schnelle Übertragung von Informationen und die Koordination von Muskelkontraktionen.
  • das Rezeptorpotenzial: Manche Zellen sind in der Lage, auf spezifische Reize zu reagieren, indem sie Rezeptorpotenziale erzeugen. Dies geschieht, wenn Rezeptoren auf der Zelloberfläche durch externe Stimuli aktiviert werden und so elektrische Signale erzeugen, die in der Zelle verarbeitet werden.
  • die Elektrische Kopplung: Einige Zelltypen sind elektrisch gekoppelt, so dass sie elektrische Signale direkt zwischen benachbarten Zellen weiterleiten können. Diese Art der Kopplung ermöglicht eine schnelle und direkte Kommunikation zwischen Zellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die elektrophysiologischen Eigenschaften je nach Zelltyp und Funktion der Zelle erheblich unterscheiden können. Daher variieren die oben genannten Eigenschaften je nach Zelltyp, Gewebe und Organsystem, in dem die Zellen vorkommen.

Und das ist genau das, was das Me2vie-Konzept liefert: Für jeden Anwendungsfall (Diagnose), der sich auf ein bestimmtes Organsystem und damit spezielle Zelltypen richtet, werden spezielle Ströme, die in Stärke und Frequenz variieren, angewendet, um die Zellen anzusprechen. Damit werden Prozesse in der Zelle in Gang gesetzt, die den Austausch der parallel laufenden Infusionen unterstützen sowie eine zielgenaue Adressierung der Wirkstoffe vorgenommen. Die Wirkstoffe kommen damit dort an, wo sie wirken sollen.

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Um den Strom in Ihren Körper zu bringen, bekommen Sie je nach Diagnose unterschiedliche Elektroden an verschiedenen Stellen (siehe Bild). Mit dem links zu sehenden Steuergerät werden die entsprechenden Programme und damit die Stromfrequenzen und Stromstärken gewählt. Dabei wird ein Zustand angestrebt, bei dem Sie den Strom spüren und sich dabei wohl fühlen. Parallel dazu erhalten Sie während der ca. 1 Stunde dauernden Behandlung verschiedene Infusionen, die auf Ihre spezielle Therapieform abgestimmt sind.